Derzeit befinden sich einige Patienten in unserer Pflegestation in Bregenz. Wildtierhilfe, Tierretter und auch Privatpersonen bringen uns oft Jungtiere oder leicht und auch schwerverletzte Greifvögel. Diese werden von uns gepflegt, bis sie sich in der Natur wieder selber versorgen können. Manche benötigen nur ein paar Tage um zu Kräften zu kommen, bei manchen braucht es oft einige Wochen oder sogar Monate.
Der männliche Wanderfalke wurde völlig entkräftet in einem Umspannwerk gefunden. Da seine rechten Schwungfedern abgebrochen sind, ist er nur bedingt flugfähig und kann so kaum oder gar keine Beute machen. Bei gutem Mauserverlauf hat er aber bis Mitte September seine Federn selbst erneuert und darf dann zurück in seine natürliche Umgebung.
Als Sturmopfer kam durch den Jagdaufseher vom Lauteracher Ried ein junger Schwarzmilan zur Pflege uns darf schon bald wieder ausgewildert werden.
Von einem Landwirt wurde ein junger Turmfalke bei der Senderstraße mit Gleichgewichtsstörungen gefunden. Haltet uns bitte die Daumen, dass sich sein Zustand bald bessert.
Ein anderer junger Turmfalke wurde aus Krumbach mit einer Verletzung am Bein zu uns gebracht. Leider ist es nicht sicher, ob er jemals selber jagen kann. Wir warten mal ab, füttern und pflegen…
Zwei junge Rabenkrähen wurden von Spaziergängern hilflos aufgefunden und über die Tierrettung gebracht. Sie werden ebenfalls gefüttert, bis sie ausfliegen können.
Der Turmfalke mit verbranntem Gefieder wurde von privaten Findern über die Wildtierhilfe gebracht. Über die Mauser wird auch er bei uns bleiben müssen, bis die neuen Federn nachwachsen und er wieder für die Freiheit fit genug zum jagen ist.
Wir danken allen Helfern, Spendern und Unterstützern, damit wir weiterhin für die Kosten unserer Patienten aufkommen können!